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Heidi Lederle

Töpferkurs Classic

Töpferei ist eine traditionelle Handwerkskunst, die schon seit Jahrtausenden Menschen fasziniert. In meinem Töpferkurs Classic gebe ich Ihnen die Möglichkeit, diese Kunst selbst auszuprobieren und eigene Gegenstände aus Porzellan zu kreieren.

Der Kurs beginnt mit dem Tonschlagen und endet mit dem Abdrehen Ihrer Kreationen an der Töpferscheibe. Insgesamt haben Sie drei Unterrichtsstunden à 45 Minuten im Einzelunterricht. In dieser Zeit erhalten Sie eine professionelle Betreuung und künstlerische Anleitung, um Ihre Kreativität vollständig entfalten zu können.

Nach dem Kurs müssen die Gegenstände zunächst trocknen, bevor sie gebrannt und glasiert werden können. Als Teil des Kurses biete ich Ihnen an, Ihre Kreationen für Sie zu brennen. Ich werde Sie kontaktieren, sobald die Gegenstände abholbereit sind. Sie können zusätzlich den Kurs Porzellan dekorieren buchen, um Ihre Gegenstände selbst zu glasieren.

Kommen Sie vorbei und erleben Sie die Faszination der Töpferei selbst!

Eckdaten

Dauer2.5 Stunden
Gesamtpreis75,00 €
TöpfermaterialPorzellan naturbelassen
Was sollen Sie mitbringen?Arbeitskleidung & gute Laune. Jeder Teilnehmer bekommt eine Schürze geliehen.
Abholungca. 4 - 6 Wochen nach Ihrem Kurs

So läuft der Kurs ab

Vorbereitung des Porzellans

Porzellan kann man in plastischer Form, das heißt weich, feucht und gebrauchsfertig, kaufen.

Meistens ist es in Plastiksäcken verpackt, damit es feucht bleibt.

Dieses verbrauchsfertig Porzellan muss vor Arbeitsbeginn behandelt werden.

Roher Ton in Säcken.
Ergebniss nach dem Zentrieren.

Zentrieren

Auf das Drehen sollte man sich geistig einstellen.

Zu einem ernsthaften Studium benötigt man Konzentration und Disziplin.

Bevor man sich an die Formgebung wagt, muss die Porzellanmasse zentriert werden. Das zentrieren ist für den Anfänger sehr schwierig. Durch die Verwendung von weichem, gut durchgearbeitetem Porzellan erspart man sich viel Kummer.

Durch gleichmäßigen Druck der Hände von oben und zur Mitte, unter ständiger Zugabe von Wasser, zentriert man den Ton.

Durch den zur Mitte gerichteten Druck wird der Ton zum Kegel, durch den Druck von oben wird er wieder flachgedrückt. Lufteinschlüsse sollte man dabei vermeiden. Diesen Prozess wiederholt man so lange bis man fühlt, dass der Tonklumpen genau in der Mitte ist.

Aufbrechen

Ist der Porzellanballen gut zentriert, beginnt man mit dem Aufbrechen. Das Öffnen erfolgt mit einem oder zwei Fingern der rechten Hand in der Mitte des Porzellanballes. Dieser Vorgang wird von der linken Hand unterstützt.

Eine weitere Methode ist das Öffnen des Porzellanballes mit dem rechten Daumen und die andere Hand umschließt die Porzellanmasse.

Auch kann man den Porzellanball mit allen Fingern der rechten Hand öffnen, unterstützt von der linken Hand.

Nach dem Aufbrechen formt man beim Zylinder einen flachen Boden, und kontrolliert die Dicke des Bodens mit einer Nadel. Man muss dann mit der Geschwindigkeit der Töpferscheibe heruntergehen, bevor man die Porzellanmasse hochzieht.

Für eine Schale formt man einen konkavförmigen Boden.

Ton nach dem Aufbrechen.
Hochgezogener Ton.

Hochziehen

Es gibt beim Drehen zwei Grundformen, auf denen alle anderen Formen basieren: Schale und Zylinder.

Hochziehen nennt man den Vorgang, wenn die Finger der linken Hand im Gefäßinnern, die der rechten Hand außen (etwas tiefer platziert als die Finger innen), mit gegenseitigem Druck die Porzellanmasse hochziehen. Man kann beide Hände, indem sie sich berühren und gegenseitig stützen, gleichmäßig nach oben bewegen.

Formen

Hat das Gefäß die gewünschte Höhe kann man mit der Gestaltung der Form beginnen. Zum Weiteröffnen wird mit den Fingern der linken Hand die Wandung nach außen gedrückt, während die äußere Hand von außen die Gefäßwandung stützt.

Fertiges Objekt nach dem Formen.
Getrockneter Krug.

Abdrehen / Versäubern

Am Ende des Drehvorgangs haben Sie Ihr fertiges Gefäß. Manchmal ist es notwendig, dass man das Gefäß noch abdreht. Das ist dann notwendig, wenn die Bodenplatte zu dick ist. Man hat zwei Möglichkeiten: nach dem Drehen kann man den Boden mit einer dünnen Metallschiene versäubern und glätten oder mit einem Fuß versehen.

Das geht so: Im lederharten Zustand wird das Gefäß mit dem Boden nach oben auf den Scheibenkopf gestellt, nochmals zentriert und befestigt. Überschüssiges Porzellan wird mit Abdrehwerkzeugen, einer Abdrehschlinge oder Winkelabdreheisen abgetragen und das Gefäß bekommt einen Standring.

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Über Mich

Als leidenschaftliche Töpferin mit Meisterprüfung im Keramikhandwerk biete ich regelmäßig Einzelkurse an der Töpferscheibe an, in denen ich mein Wissen und meine künstlerische Erfahrungen gerne weitergebe. Diese Kurse sind für alle geeignet, die ihre Fertigkeiten im Töpfern verbessern oder einfach eine neue kreative Herausforderung suchen. Kontaktieren Sie mich gerne, um mehr über meine Töpferkurse zu erfahren und sich anzumelden.

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